03.2020 Nadine

Duales Studium der Wirtschaftsinformatik in der VW FS:

Da wird doch nur programmiert! Oder nicht?


Unsere duale Studentin Michele Wiesek und die beiden dualen Studenten Patrick Dembowski und Nico de Groot berichten uns in diesem zweiteiligen Interview, welche Inhalte zu einem dualen Studium der Wirtschaftsinformatik gehören, wie der Ablauf in Uni und Unternehmen ist und ob man überhaupt ein Studentenleben hat.

Frage: Was ist denn genau ein duales Studium?

Nico de Groot: Ein duales Studium ist ein Studium mit Praxiseinsatz. Wir sind die eine Hälfte der Ausbildungszeit in der Uni und die andere im Betrieb eingesetzt.

Patrick Dembowski: Im Prinzip geht es darum theoretisches Wissen, das man im Studium sammelt, möglichst in der Praxis umzusetzen.

Michelle Wiesek: Genau. Wir wechseln im Drei-Monats-Takt zwischen Akademie und Unternehmen. Wir können uns teilweise die Abteilungen, in denen wir eingesetzt werden, selbst aussuchen und somit optimal das Wissen anwenden.

Frage: Ihr macht ein duales Studium der Wirtschaftsinformatik. Wie seid ihr auf Wirtschaftsinformatik gekommen? Wolltet ihr dieses Studium schon immer machen?

Patrick Dembowski: Ich habe mich parallel zum Wirtschaftsinformatikstudium auch für ein reines Informatik-Studium bei der Volkswagen AG beworben. Doch zu mir passt die Kombination aus Wirtschaft und Informatik besser. Mir ging es darum die Möglichkeit zu haben, Schnittstellen im Unternehmen zu besetzen, wie z.B. im Bereich IT-Projektmanagement. Schlussendlich bin ich durch Recherche im Internet und durch Hörensagen von Bekannten auf diesen Studiengang in der VW FS gekommen.

Michelle Wiesek: Ich hatte in der Schule Betriebs- und Volkswirtschaft und auch Informatikunterricht. Da habe ich mir überlegt, wie man das miteinander kombinieren kann, da ich beides sehr interessant finde. Daraufhin habe ich recherchiert und bin auch auf Wirtschaftsinformatik gestoßen.

Frage: Warum habt ihr euch konkret für ein „duales Studium“ entschieden? Ihr hättet schließlich auch an die Fachhochschule bzw. Universität gehen und ein „richtiges“ Studentenleben genießen können.

Nico de Groot: Ich finde die klare Struktur des dualen Studiums besser sowie das Wissen, dass wir nach drei Jahren fertig sind. Außerdem haben wir ein Unternehmen im Rücken. Wir müssen uns hinterher nicht auf Jobsuche begeben, da wir schon einen sicheren Job haben. Die Theorie wird durch die Praxis vertieft. Ich habe viele Vollzeitstudenten als Freunde, die nach dem Studium gar nicht wissen, wie es in der Praxis abläuft. Wir lernen den Arbeitsalltag im Unternehmen kennen und wissen später wie Arbeitsprozesse oder Arbeitsabläufe ablaufen. Zusätzlich hat man natürlich die Möglichkeit, neben dem Studium Geld zu verdienen.

Frage: Wenn man Wirtschaftsinformatik oder auch Informatik hört, dann glauben viele es geht nur ums Programmieren. Könnt Ihr eure Erfahrungen dazu teilen?

Nico de Groot: Das dachte ich ehrlich gesagt auch, bevor ich angefangen habe, aber die Realität ist eine Andere. Klar hat man im Studium und in den Abteilungseinsätzen auch mit dem Programmieren zu tun. Es geht aber darum, das Programmieren grundsätzlich zu verstehen.

Patrick Dembowski: In der Wirtschaftsinformatik geht es ist in erster Linie gar nicht um das Programmieren selber, sondern die Verknüpfung von wirtschaftlichem Denken mit der Informatik. Ein großer Bestandteil ist die Kombination aus Beidem: Zum Beispiel Projektmanagement-Abteilungen mit IT-Bezug oder Uni-Fächer wie Software Engineering. Heutzutage hat jedes wirtschaftliche Unternehmen irgendeinen IT-Bezug, daher ist es meiner Meinung nach ein optimaler Studiengang.

Michelle Wiesek: Ich glaube, dass die meisten denken, dass wir den ganzen Tag vor dem PC sitzen. Wir nehmen aber an Meetings oder anderen Veranstaltungen teil. Und wenn wir unseren Fachbereich selber aussuchen können, können wir auch Abteilungen wählen, die nichts mit dem Programmieren zu tun haben.

Frage: Wie sieht denn so ein Tag im Unternehmen aus?

Nico de Groot: Das sieht bei jedem dualen Studenten unterschiedlich aus, weil man natürlich in verschiedenen Abteilungen eingesetzt ist. Der erste Einsatz ist im Systembetrieb, also Hardware nah. Bei mir war es das Device-Management. Ich habe mich z.B. darum gekümmert Diensthandys oder Dienstlaptops für die Auslieferung vorzubereiten und auszuliefern. Momentan bin ich im Key-Account-Management und beschäftige mich mit den ausländischen Landesgesellschaften von der VW FS.

Michelle Wiesek: Ich bin gerade in einer Programmier-Abteilung. Ich habe ein festes Projekt für diese Zeit. Wenn ich damit fertig bin, wird diese Aufgabe um weitere Aspekte erweitert, sodass man immer mit der gleichen Aufgabe zu tun hat. Diese wird aber immer facettenreicher und tiefergehend.

In zwei Wochen erscheint der zweite Teil des Interviews.

Im zweiten Teil erzählen uns Michelle, Patrick und Nico wie der Theorieanteil in der Akademie ist und ob sie ein „Studentenleben“ führen. Mehr über die Inhalte und den Ablauf des dualen Studiums der Wirtschaftsinformatik und wie Du Dich Bewerben kannst, erfährst Du hier.





03.2020 Nadine

Duales Studium der Wirtschaftsinformatik in der VW FS:

Da wird doch nur programmiert! Oder nicht?


Unsere duale Studentin Michele Wiesek und die beiden dualen Studenten Patrick Dembowski und Nico de Groot berichten uns in diesem zweiteiligen Interview, welche Inhalte zu einem dualen Studium der Wirtschaftsinformatik gehören, wie der Ablauf in Uni und Unternehmen ist und ob man überhaupt ein Studentenleben hat.

Frage: Was ist denn genau ein duales Studium?

Nico de Groot: Ein duales Studium ist ein Studium mit Praxiseinsatz. Wir sind die eine Hälfte der Ausbildungszeit in der Uni und die andere im Betrieb eingesetzt.

Patrick Dembowski: Im Prinzip geht es darum theoretisches Wissen, das man im Studium sammelt, möglichst in der Praxis umzusetzen.

Michelle Wiesek: Genau. Wir wechseln im Drei-Monats-Takt zwischen Akademie und Unternehmen. Wir können uns teilweise die Abteilungen, in denen wir eingesetzt werden, selbst aussuchen und somit optimal das Wissen anwenden.

Frage: Ihr macht ein duales Studium der Wirtschaftsinformatik. Wie seid ihr auf Wirtschaftsinformatik gekommen? Wolltet ihr dieses Studium schon immer machen?

Patrick Dembowski: Ich habe mich parallel zum Wirtschaftsinformatikstudium auch für ein reines Informatik-Studium bei der Volkswagen AG beworben. Doch zu mir passt die Kombination aus Wirtschaft und Informatik besser. Mir ging es darum die Möglichkeit zu haben, Schnittstellen im Unternehmen zu besetzen, wie z.B. im Bereich IT-Projektmanagement. Schlussendlich bin ich durch Recherche im Internet und durch Hörensagen von Bekannten auf diesen Studiengang in der VW FS gekommen.

Michelle Wiesek: Ich hatte in der Schule Betriebs- und Volkswirtschaft und auch Informatikunterricht. Da habe ich mir überlegt, wie man das miteinander kombinieren kann, da ich beides sehr interessant finde. Daraufhin habe ich recherchiert und bin auch auf Wirtschaftsinformatik gestoßen.

Frage: Warum habt ihr euch konkret für ein „duales Studium“ entschieden? Ihr hättet schließlich auch an die Fachhochschule bzw. Universität gehen und ein „richtiges“ Studentenleben genießen können.

Nico de Groot: Ich finde die klare Struktur des dualen Studiums besser sowie das Wissen, dass wir nach drei Jahren fertig sind. Außerdem haben wir ein Unternehmen im Rücken. Wir müssen uns hinterher nicht auf Jobsuche begeben, da wir schon einen sicheren Job haben. Die Theorie wird durch die Praxis vertieft. Ich habe viele Vollzeitstudenten als Freunde, die nach dem Studium gar nicht wissen, wie es in der Praxis abläuft. Wir lernen den Arbeitsalltag im Unternehmen kennen und wissen später wie Arbeitsprozesse oder Arbeitsabläufe ablaufen. Zusätzlich hat man natürlich die Möglichkeit, neben dem Studium Geld zu verdienen.

Frage: Wenn man Wirtschaftsinformatik oder auch Informatik hört, dann glauben viele es geht nur ums Programmieren. Könnt Ihr eure Erfahrungen dazu teilen?

Nico de Groot: Das dachte ich ehrlich gesagt auch, bevor ich angefangen habe, aber die Realität ist eine Andere. Klar hat man im Studium und in den Abteilungseinsätzen auch mit dem Programmieren zu tun. Es geht aber darum, das Programmieren grundsätzlich zu verstehen.

Patrick Dembowski: In der Wirtschaftsinformatik geht es ist in erster Linie gar nicht um das Programmieren selber, sondern die Verknüpfung von wirtschaftlichem Denken mit der Informatik. Ein großer Bestandteil ist die Kombination aus Beidem: Zum Beispiel Projektmanagement-Abteilungen mit IT-Bezug oder Uni-Fächer wie Software Engineering. Heutzutage hat jedes wirtschaftliche Unternehmen irgendeinen IT-Bezug, daher ist es meiner Meinung nach ein optimaler Studiengang.

Michelle Wiesek: Ich glaube, dass die meisten denken, dass wir den ganzen Tag vor dem PC sitzen. Wir nehmen aber an Meetings oder anderen Veranstaltungen teil. Und wenn wir unseren Fachbereich selber aussuchen können, können wir auch Abteilungen wählen, die nichts mit dem Programmieren zu tun haben.

Frage: Wie sieht denn so ein Tag im Unternehmen aus?

Nico de Groot: Das sieht bei jedem dualen Studenten unterschiedlich aus, weil man natürlich in verschiedenen Abteilungen eingesetzt ist. Der erste Einsatz ist im Systembetrieb, also Hardware nah. Bei mir war es das Device-Management. Ich habe mich z.B. darum gekümmert Diensthandys oder Dienstlaptops für die Auslieferung vorzubereiten und auszuliefern. Momentan bin ich im Key-Account-Management und beschäftige mich mit den ausländischen Landesgesellschaften von der VW FS.

Michelle Wiesek: Ich bin gerade in einer Programmier-Abteilung. Ich habe ein festes Projekt für diese Zeit. Wenn ich damit fertig bin, wird diese Aufgabe um weitere Aspekte erweitert, sodass man immer mit der gleichen Aufgabe zu tun hat. Diese wird aber immer facettenreicher und tiefergehend.

In zwei Wochen erscheint der zweite Teil des Interviews.

Im zweiten Teil erzählen uns Michelle, Patrick und Nico wie der Theorieanteil in der Akademie ist und ob sie ein „Studentenleben“ führen. Mehr über die Inhalte und den Ablauf des dualen Studiums der Wirtschaftsinformatik und wie Du Dich Bewerben kannst, erfährst Du hier.



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